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Mensch, gestern hat es hier soo gewittert und ich musste an die knapp 30 Fahrradfahrer irgendwo zwischen Jena und Naumburg denken, während ich (wieder) frisch geduscht und gesättigt im trockenen Zuhause saß. ;P
…und weil dies immer noch der Fall ist, gebe ich auch schon mal eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke der ersten Hälfte der FAHRRADTOUR:
mmmh, die Zugfahrt war recht unproblematisch, obwohl wir “gar nicht angemeldet?!” waren ^^ Alle Fahrräder mitsamt ihren gutaussehenden wie motivierten Fahrern stiegen hungrig in der schönen Stadt Weimar aus, die sogleich auf die Probe gestellt wurde, was unsere unkoordinierte Horde von Drahteseln anging… aber Mensa war super! Nach einer umfangreichen und sehr interessanten Stadtführung im prallen Sonnenschein schwingen wir uns erneut auf unsrere Räder, um die eigentliche Fahrradtour zu starten (jeder mit einer Weimar-Stadtführungs-Werbe-Postkarte zum Andenken in der Tasche^^)
Man muss sich das mal vorstellen: fast 30 Leute (nochmal auf der Zunge zergehen lassen und vorstellen: 30), die mit entsprechender Anzahl Fahrräder und einem Tempo zwischen 2 und 30 km/h mehr oder weniger hintereinander auf einer Landstraße (wo übrigens auch Autos fahren…) vorwärtsrollen… Versteht mich nicht falsch – eine Erfahrung wert! Von Alberts Platten wurde ja schon berichtet…
Achja, und das mit dem hintereinadner fahren oder vielmehr hinterher fahren, ist auch nicht so einfach wie es klingt. Zum Glück gibt es ja Handys… und starke Männer, die einen den Berg hochziehen und die Fahrradketten wieder draufmachen Teamwork und so. Achja, und es gibt Karsten, der Bescheid weiß und in Jena erstmal für eine zuckersüße Kuchenstärkung gesorgt hat – danke!
Was gibt’s vom Zelten zu berichten? Für mich ist es ja immer wieder erstaunlich wie man es schafft für so viele Leute auf einmal zu kochen! Sowohl Donnerstag als auch Freitag gab es abends leckeres, warmes Essen – einmal russisch, einmal deutsch naja, und anschließend Wodka, Gesang, Schokolade… ach und fast hätte ich es vergessen: Regen! ;P Es wurde ja schon erwähnt: Wir hatten sowohl gute als auch schlechte Zelte und damit sowohl trockende als auch nasse Schlafsäcke sowie ausgeschlafene und unausgeschlafene Fahrradtour’ler… Alles eine Frage der Einstellung. Der See war auf jeden Fall sehr schön, obwohl er auch nass war
Jena. Optisches Museum, Mensa, Botanischer Garten, Imaginata – insgesamt ein prima Tag! Im optischen Museum gab es mit russischer Führung wirklich viel zu sehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Mensen hatten wir Freizeit und während einige im Botanischen Garten oder Shoppen waren, hab ich einfach nur Kaffee getrunken. Oh, stimmt nicht, ich habe mir außerdem billige Gummischuhe für’s Splaff (wie schreibt man denn das?^^) gekauft!… Die Imaginata. Obwohl wir uns etwa 3,5 h dort aufhielten, kam es, denke ich, keinem von uns so vor. Es gab so viele coole und faszinierende Phänomene zu entdecken, zu hören, zu sehen, zu fühlen… und zu fotografieren. Ja, auf die Fotos bin ich echt gespannt!
…und Samstag ging es weiter nach Naumburg, davon müssen dann andere berichten…
Ich bin heute übrigens erfolgreich umgezogen, Olga, Rita und ich werden ab morgen in einem total chaotischen, vollgestellten Zimmer wohnen…alles bereichernde Erlebnisse ;P

Da ich ja gerade die große Radtour schwänze und ein paar echt arbeitsreiche Tage bei meiner Familie verbringe schreib ich mal ein paar Worte zu unserem Dresdenausflug…
Schon im Zug waren wir Deutschen schon voller Vorfreude, was sich zum Beispiel durch lautes singen des Liedes “Drei Chinesen mit dem Kontrabass” geäußert hat. Unsere russischen Gäste nutzten die Fahrt ehr zum ausruhen und ausschlafen…
In Dresden angekommen gingen wir erstmal wie gewohnt in die Mensa essen, ja das “Mensen” läuft inzwischen schon sehr routiniert ab!
Dann machten wir uns auf zu einem kleinen Stadtrundgang, besichtigten die Frauenkirche, hörten ein paar Geschichten vom Fürstenzug und machten tolle Fotos im dresdener Zwinger…
Danach teilte sich die Gruppe, die einen schauten sich die Galerie der Altenmeister an die anderen zog es hoch hinauf auf den Turm der Kreuzkirche mit Panoramablick über die ganze Stadt. Gegen Ende trafen wir uns alle noch mal und ließen den Tag mit einer relativ kleinen Shoppingrunde ausklingen… Denn die Kräfte mussten ja für die Fahrradtour geschont werden…
Ja soweit zu Dresden, ich wünsch allen die gerade fleißig an der Saale lang strampeln viel Spaß und vor allem gutes Wetter

Morgen früh gehts looohooos!!!!!

Wir fahren auf unsere 5-tägige Fahrradtour (Start: mit dem Zug nach Weimar und dann inklusive Stadtbesichtigungen von Weimar, Jena, Bad Kösen, Naumburg und Merseburg usw. in 5 Tagesetappen mit den Fahrrädern zurück nach Halle).
Wir werden dann wohl 5 Tage lang nicht bloggen, deswegen schreibe ich jetzt noch, obwohl es schon halb 2 nachts ist. Aber daran haben wir uns ja alle gewöhnt, nach den letzten zwei Wochen des Jonglierens von Vorlesungen, Prüfungen, Tagesprogrammen und -ausflügen und natürlich jeden Tag (für manche mehr, für manche weniger) die Frage: Wie bekomme ich meinen russischen Freund heil zum Händeldenkmal?
Aber auch das haben wir alles gemeistert und für die meisten von uns Deutschen ist jetzt die Prüfungszeit endlich vorbei, so dass wir die Fahrradtour voll und ganz genießen können!

Es wird bestimmt absolut toll werden! Noch nie hab ich mich so auf eine Fahrradtour gefreut! Ich denke, das liegt daran, dass ich mich jetzt nach 1 1/2 Wochen fast täglichen Fahrradfahrens vom Dörfchen in die Stadt und zurück doch recht fit fühle und ich glaube, wir sind alle sehr fit und schnell und wendig auf unseren Fahrrädern geworden!
Alla hat mir gestern erstmal die komplette Wahrheit erzählt, dass sie eigentlich erst kurz vor dem Austausch mal ein paar “Stündchen” fahrradfahren geübt hat! Naja, jetzt rast sie jedenfalls wie der Wind den Berg hoch! Die uns im Programm der Fahrradtour so liebevoll versprochene täglich zu leistende Kilometeranzahl wird uns wohl jeden Abend ganz schön dahinraffen, aber da helfen sicher Lagerfeuer und ein bisschen Musik aus der Хит-Парад!!!!! (Jungs, nehmt bitte unbedingt eure Gitarren mit!!!!)

Ich werde jetzt erstmal noch anfangen, meinen Rucksack zu packen, denn die letzten zwei Tage waren voll ausgeplant und heute sind wir erst spät nach hause gekommen!

Gestern hatten wir einen wunderschönen Tag in Leipzig! Das Zeitgeschichtliche Forum war echt klasse und dank der Führung auf Russisch konnte ich auch gleich wieder üben! Dann haben wir nach einem kräftigen Mensa-Mittagessen (Данил: “Wir haben gemenst.”) noch ein bisschen die Innenstadt angeschaut, bevor wir unsere russischen Freunde und uns selbst in die wohlverdiente Shopping-Freizeit entließen!
Einige sind dann noch ein bisschen in Leipzig geblieben, während die meisten am frühen Abend nach hause fuhren, um sich für heute zu erholen.

Heute waren wir in Dresden. Da ich aber nur den halben Tag miterlebt habe, überlasse ich die Berichterstattung jemand anderem! Also ihr Lieben, bitteschön!!!!!!! Fotos werden sicherlich auch bald eingestellt (nach der Fahrradtour). Vielen Dank Stefan, dass du das so toll und gewissenhaft … und vor allem immer so ZEITNAH machst!!!! Die Fotos sind echt klasse!

So, na prima, jetzt ist es bereits nach 2 Uhr nachts und ich hab immer noch nichts eingepackt! Hallelujah, hoffentlich falle ich morgen beim Fahrradfahren nicht mit dem Gesicht in meinen Fahrradkorb, weil ich so müde bin! Naja, aber schlafen können wir bekanntlich, wenn wir tot sind!!!! Vorher genießen wir erstmal diesen atemberaubenden Austausch!!!

Übrigens, falls es jemanden stört, dass ich so viel erzähle,…. einfach ignorieren und quer lesen!!!

Ich wünsche eine angenehme Nacht und wir sehen uns alle morgen 9.30 Uhr am Bahnhof!!!!!
Liebe Grüße!
Maren

Спокойной ночи!!!!!

Gestern war ja nun Sport angesagt, aber an oberster Stelle stand eher das Chillen. Scheinbar ging das Sommerfest doch länger als geplant?! =)
Als wir sicher beim Thüringer Bahnhof angekommen waren, und man sich soeben aufgerafft hatte, Volleyball zu spielen, fing es an zu regnen =(
Danach war erstmal “Flaute”. Die meisten hielten ein kleines Mittagsschläfchen, dass sich bis zu einem Nachmittagsschlaf ausdehnte, ab und zu verdrückte sich ein kleines Grüppchen zum Basketball oder Frisbee- Spielen.
17 Uhr fing dann das langersehnte Klettern an. Die, die sich trauten, schafften zum größten Teil den Kletterfelsen bis hoch zu “krakseln” und ließen sich von blutenden Armen und Füßen nicht beirren! Klasse!
Danach wurde endlich auf die knurrenden Mägen gehört und der Grill angeschmissen. So ließ man den Abend bis etwa 22 Uhr gemächlich ausklingen.
So hatten unsere russischen Freunde und die, die heute am Programm teilnehmen, hoffentlich genug Schlaf, um für die Tour durch eipzig gewappnet zu sein. Viel Spaß! =)