steffi: ich bin gesplavt

hey, wir sind gut gelaunt und gesund zuruek von der paddeltour. was fuer ein abenteuer. allein schon die sechsstuendige fahrt dorthin war ein erlebnis. ueber strassen die bei uns als unbefahrbar erklaert werden wuerden mal eben mit 80kmh drueber, sodass alles durch den bus huepft und springt, dann mal noch eben quer durch den fluss und schon waren wir am ersten platz. dort gab es erstmal riesenaerger mit der besitzerin, die meinte wir duerften dort nicht hin. aber letztendlich blieben wir doch. nach einer nacht ging es das erste mal paddeln. entweder zu fuenft oder zu viert auf einem katermaran. wir waren das letzte boot, quasi die aufpasser, dass alle das ziel erreichen. jeder der teilnehmer hatte bis dahin auch schon einen geheimen freund, dem man heimlich geschenke machen sollte/konnte. war sehr lustig. es gab blumenstraeusse, steine, genaehte taschen, suesses… am zweiten lagerplatz haben wir das erste mal banja gemacht. nach zwei naechten ging es auf die naechste tour. am dritten lagerplatz bekamen wir reglemaessig besuch von maeusen und kuehen. diese nagten das essen an und schissen auf so manche kleidungsstuecke. die dritte paddeltour hatte es in sich. um etwa halb 4 ging es los. wir, das letzte boot, kamen erst nach um 11 an. es war stockdunkel, kalt, auf dem wasser waren tausend viecher die uns ins gesicht flogen… wir hatten uns im laufe des tages mit einem anderen boot zusammengetan, viel gesungen und wenig gepaddelt, sodass unser funkgeraet, welches 5km reichweite hatte, die anderen nicht mehr empfang. so kamen wir etwa eine stunde spaeter an, wurden aber lieb mit vodka zum aufwaermen begruesst.
was einen splav sonst aus macht, ein neuer tagesrythmus. um 12 aufstehen, fruehstueck, faulenzen oder paddeln, um 6 oder um 7 mittag, banja, und gegen 10 oder 11 abendbrot und dann je nach befinden zw. 3 und 6 ins bett. ausserdem das essen, egal ob mittag abend oder frueh es gibt kartoffeln oder nudeln oder reis mit moehren und dosenfleisch und dazu salat und brot und kekse. abertrotzdem hat es bis auf einmal immer geschmeckt. am letzten lagerplatz wurden wir lieb von marina und aelteren austauschteilnehmern begruesst. abends gab es eine hochzeit im baschkirischen stil (natuerlich gespielt) und davor banja.
die 10tage gingen eindeutig zu schnell um.
gestern waren wir bowlen, dann essen und abends in einem vergnuegungspark. das war ein gaudi. heute halfen wir, ich glaube bei einer protestantsichen kirche aufraeumen und nachhher gehts noch in die disco.
an alle daheim gebliebenen liebe grusse!

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