ein Splavgedicht

Ich lieg so traege vor mich hin
und nichts zu tun dass ist mein Sinn.
Doch halt, ich lieg nicht nur umher,
mein Alltag bietet mir noch mehr!

Das Highligt stellt hier Jahr fuer Jahr
die selbstgebaute BANJA dar.
Das ist ein Mix aus schwitzen/frieren,
an dem wir nie den Spass verlieren.

Ansonsten kann man Karten spielen,
oder im Fluss die Fuesse kuehlen.
Auch darf man eines nicht vergessen,
dass wir hier viel und herrlich essen.
Ob Kekse, Suppe, Nudeln Brei,
Es ist stehts eine Schlemmerei!

Am Lagerfeuer ungezwungen
wird bis zum Morgengraun gesungen,
waerend der Wodka runden dreht.
Der neue Tag beginnt stets spaet.

Und manchmal vor dem Abendrote
beladen wir die Paddelbote
Aller zwei Tage ungefaer,
zieht es uns aufs weite Meer.
Dann treiben wir recht froh und munter
paddelnd die Belaja hinunter.

Das alles nennt sich ganz trivial
“10 Tage paddeln im Ural”.

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2 Responses to ein Splavgedicht

  1. nadja says:

    also, besser haette ich es auch nicht sagen koennen…:)
    fuer alle, die jetzt nur in den genuss des lesens kommen und auch gerne gewollt haetten:
    maybe naechstes jahr?! :)

  2. Ralf says:

    Toll! Jetzt nur noch eine Melodie dazu und das ist der Splav-Hit der nächsten 10 Jahre! :)
    Wer ist denn der unbekannte Autor?